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Vivo stoppt Smartphone-Verkauf in Deutschland nach Nokia-Patentklage

 11 months ago
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Vivo stoppt Smartphone-Verkauf in Deutschland nach Nokia-Patentklage

Nach Oppo und OnePlus ist jetzt auch Vivo an der Reihe. Der chinesische Smartphone-Hersteller, der mit großen Ambitionen in Deutschland gestartet war, hat den Verkauf seiner Produkte hierzulande jetzt wie erwartet gestoppt. Hintergrund ist eine von Nokia erwirkte Verfügung.

Was sich im April nach dem Urteil des Landgerichts Mannheim bereits ankündigte, wird jetzt offensichtlich in die Tat umgesetzt. Vivo stoppt den Verkauf von Smartphones und anderen Produkten in Deutschland. Wer derzeit die deutsche Website des chinesischen Herstellers aufsucht, bekommt nur noch eine leere Seite angezeigt, auf der lediglich darüber informiert wird, dass "Vivo-Produkte zurzeit nicht in Deutschland erhältlich" sind.

Vivo setzt Urteil des Landgerichts Mannheim um

Damit setzt Vivo das im April am Landgericht Mannheim ergangene Urteil um, in dem die Richter dem Vorwurf von Nokia folgten, dass diverse Vivo-Smartphones Patente des finnischen Netzwerk- und Mobilfunkausrüsters verletzen. Es geht dabei um Patente, die bestimmte Funktionen mit dem Umgang von WLAN-Verbindungen betreffen.

Vivo Verkaufsverbot in Deutschland

Mit dieser Meldung verabschiedet sich Vivo vorläufig aus Deutschland Weil Vivo sich bisher weigert, die von Nokia auf die betreffenden Patente verlangten Lizenzzahlungen zu leisten, waren die Finnen unter anderem in Deutschland vor Gericht gezogen und hatten damit offensichtlich Erfolg. Nach dem Urteil im April hatte Vivo bereits angekündigt, man wolle Vorbereitungen treffen, um den Verkauf in Deutschland auszusetzen.

Geräte anderswo in Europa noch zu haben

Mit der jetzt erfolgten Umsetzung stoppt man den Vertrieb der Vivo-Smartphones hierzulande, zumindest über die offizielle Website. Im Einzelhandel sind die Geräte von Vivo vereinzelt weiterhin verfügbar, wobei Nokia zuletzt im Fall von Oppo und OnePlus eine einstweilige Verfügung gegen diverse deutsche Händler erwirkt hatte, um auch den Vertrieb auf diesem Weg zu stoppen.

Vereinzelt sind Vivo-Produkte auch in Deutschland noch von Händlern aus den Niederlanden, Skandinavien und anderen europäischen Regionen bestellbar. Unterdessen geht Nokia auch in anderen Ländern weiter gegen die chinesischen Gerätehersteller vor, wobei sich bereits abzeichnet, dass neben Vivo und Oppo/OnePlus auch noch weitere Anbieter von Verkaufsstopps wegen Patentverletzungen betroffen sein könnten.

Vivo kündigte jetzt wie schon im April an, dass man langfristig weiterhin in Deutschland aktiv bleiben wolle und daher auf eine Einigung mit Nokia hinarbeitet.

Zusammenfassung
  • Vivo stoppt Verkauf von Smartphones in Deutschland
  • Grund: Verletzung von Patenten von Nokia
  • Im Einzelhandel vereinzelt noch verfügbar
  • Nokia geht auch in anderen Ländern gegen Hersteller vor
  • Vivo will langfristig in Deutschland aktiv bleiben
  • Einigung mit Nokia angestrebt
  • Verkauf über offizielle Website eingestellt

Siehe auch:
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